Zum Hauptinhalt springen

Höchstädt

Neues Leben auf dem Land

  • Kontakt: Sonja Gastl
    Koordinatorin für Stadtmarketing und -Entwicklung, Jugendarbeit

    Telefon: 09074 44-43
    Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Neues Leben auf dem Land – Höchstädt geht es an mit dem Entwicklungslotsen!
Das Projekt „LEBEN und WOHNEN auf dem LAND“ entwickelt gemeinschaftlich Strategien, um dem demographischen Wandel in dörflichen Gemeinden entgegenzuwirken und die veränderten Wohnsituationen und Wohnbedürfnisse aller Generationen zu beantworten. Die Ortskerne sollen auch in Zukunft attraktiv und lebendig gestaltet werden. Beteiligt sind insgesamt 16 Kommunen aus dem Schwäbischen Donautal und verschiedene Projektpartner und -Unterstützer, darunter auch Höchstädt a.d.Donau. 

Nur In Höchstädt ist die Stelle des Entwicklungslotsen als eigene Stelle eingerichtet worden: Der Lotse nimmt das Flächenpotential der Stadt Höchstädt und der Stadtteile auf und überträgt die Informationen in eine Flächendatenbank. Dies soll maximalen Überblick über die Leerstandssituation in der Stadt schaffen. 

Er stellt den Kontakt zu den Eigentümern her und dient dadurch als aktiver Vermittler der lokalen Innenstadtentwicklungsziele und als Bindeglied zwischen den Bürgern und Kommune. Er steht den Bürgern vor Ort als Erstberater und Anlaufstelle zur Verfügung. Themen sind hier Wohnraumentwicklung, Wohnraummöglichkeiten, Genehmigungen und Fördermöglichkeiten. Auch ein Kontakt zu einem erfahrenen Architekten kann hier erfolgen. 

Der Entwicklungslotse in Höchstädt ist die Weiterführung des Gemeinschaftsprojekts „LEBEN und WOHNEN auf dem Land – gemeinsam NEU gedacht!“ vor Ort. 

Unterstützung durch: LEADER / Regionalentwicklungsverein Donautal-Aktiv e.V. 

Neuwahl eines Feldgeschworenen und des Obmanns im Stadtteil Deisenhofen

In einer feierlichen Zusammenkunft wurde kürzlich die Neuwahl eines Feldgeschworenen sowie die Neuwahl des Obmanns im Stadtteil Deisenhofen durchgeführt. 

Die Feldgeschworenen, ein traditionsreiches Ehrenamt mit einer jahrhundertealten Geschichte, spielen eine entscheidende Rolle bei der Sicherung und 
Wahrung von Grundstücksgrenzen.

Stefan Bayer erklärte sich in den letzten Wochen bereit sich für das Amt des Feldgeschworenen zu bewerben. Er wurde von den anwesenden Feldgeschworenen Ulrich Hochstädter, Johann Jall, Josef Linder, Georg Zengerle und Hermann Senning einstimmig gewählt.

Nach langjährigem Engagement scheidet Josef Linder aus seinem Amt des 1.  Vorsitzenden aus. Für seinen Einsatz und seine Verdienste um die Gemeinde  wurde ihm großer Dank ausgesprochen. 

Als sein Nachfolger wurde Stefan Bayer nun gewählt. Er übernimmt damit ein Amt, das sein verstorbener Vater Nikolaus Bayer, mehrere Jahrzehnte ausgeübt hat. Sein Stellvertreter ist Josef Linder.

Bürgermeister Stephan Karg betonte in seiner Ansprache die Bedeutung der Feldgeschworenen für die Gemeinde und sprach den neuen Amtsinhabern seine Glückwünsche aus. „Dieses Amt ist ein wichtiger Bestandteil unserer kommunalen Selbstverwaltung und trägt wesentlich zur Rechtssicherheit und zum 
nachbarschaftlichen Zusammenhalt bei.“

Die Gemeinde wünscht ihnen viel Erfolg in ihren neuen Funktionen.

 

Nordschwabenhalle

  • Kontakt: Nordschwabenhalle
    Prinz-Eugen-Straße 15
    89420 Höchstädt a.d.Donau
    Tel.: 09074 91-234


    Reservierungen
    Marion Wölfle
    Telefon: 09074 44-28
    E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Halle
Die Halle selbst kann vielseitig genutzt und bestuhlt werden, wobei aus Sicherheitsgründen die maximale Personenanzahl bei 1.150 Personen liegt. Stühle stehen für 800 Personen zur Verfügung, bei Bedarf können auch bis zu 120 Tische angefordert werden. Extra für Sportveranstaltungen verfügt die Dreifachturnhalle über 6 Umkleidekabinen mit jeweils eigener Dusche/WC und einem gemeinsam zu nutzenden Kraftraum. Auch behindertengerechte Ausstattung ist vorhanden.

Bühne
Für Veranstaltungen kann die halleneigene Bühne (5 x 12 m bei 3,8 m Höhe) genutzt werden, welche mit den Seitenelementen insgesamt 96 Quadratmeter groß ist. Für die Bühnen steht eine eigene Beleuchtungsanlage, Lautsprecheranlage und ein Bühnenvorhang zur Verfügung. Daneben sind auch leistungsstarke Stromanschlüsse (1 x 16 Ampere / 1 x 32 Ampere / 1 x 63 Ampere) vorhanden.

Foyer
Gerne kann auch das Foyer mit insgesamt 340 Quadratmetern auf drei Ebenen gemietet werden. Für eine Bewirtung steht hier eine Cafeteria mit Besteck und Geschirr für bis zu 500 Personen zur Verfügung. Daneben sind ausreichend sanitäre Anlagen und Gaderoben auch für Großveranstaltungen vorhanden. Bei Anmietung der Halle ist die Nutzung des Foyers inklusive.

Parkplätze
In unmittelbarer Umgebung der Halle sind ausreichend Parkplätze für alle Veranstaltungen in der Halle zur Verfügung. Bei Großveranstaltungen empfehlen wir Ihnen die Parkplatzeinweisung durch die Freiwillige Feuerwehr, welche Sie bei Abschluss des Mietvertrags anfordern können.

Notrufnummern

Notruf

Polizei
110

Feuerwehr & Rettungsdienst
112

Notdienste

Kassenärztliche Vereinigung
116 117

Giftnotruf
089 19240

Apotheken
0800 0022833

Nutzungsmanagement

  • Kontakt: Sonja Gastl
    Koordinatorin für Stadtmarketing und -Entwicklung, Jugendarbeit

    Telefon: 09074 44-43
    Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Ein wichtiger Teil der Stadtentwicklung ist das Nutzungsmanagement. Da uns sehr daran gelegen ist, attraktive Mieter, Einzelhändler und Gewerbetreibende in Höchstädt anzusiedeln, möchten wir Ihnen gerne unsere Zusammenarbeit und Unterstützung anbieten.

Haben Sie eine leerstehende Immobilie und möchten diese weitervermieten, bzw. -verpachten? Wir freuen uns sehr, wenn Sie uns Informationen zu Ihrer Immobilie zukommen lassen, damit wir bei Anfragen konkret und zeitnah auf Ihr Angebot eingehen können. 

Dafür haben wir einen Fragebogen entwickelt, den Sie hier ausfüllen können und direkt an uns senden können. Der Ablauf ist einfach und Ihr persönlicher Aufwand sehr gering. 

Gerne verweisen wir hier auch auf das IHK-Standortportal Bayern - Link. Hier können Sie Ihre Immobilie einstellen und dadurch einen weitaus größeren Interessentenkreis erreichen. Wenn Sie beim Einstellen der Daten oder Ausfüllen Hilfe benötigen, können Sie sich direkt an uns wenden – wir helfen Ihnen gerne. 

Über eine aktive Zusammenarbeit freuen wir uns sehr.

Vielen Dank bereits im Vorfeld für Ihren Beitrag zu einer positiven Stadtentwicklung.

Oberglauheim

Der Stadtteil Oberglauheim liegt nördlich von Höchstädt auf einer Hochterrasse des Donautals. Bodenfunde in der Umgebung lassen eine Besiedlung bereits zur Jungstein- bzw. Bronzezeit vermuten. An der Nordseite des Dorfes fließt der Nebelbach vorbei. Der Ort wird im 12. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt. In der Umgebung befinden sich zahlreiche landwirtschaftlich genutzte Flächen.

Ortsdurchfahrt Deisenhofen gesperrt

  • Startdatum: 29.05.2025 11:49
  • Enddatum: 01.06.2025

Anlässlich des 75. Jubiläums des Schützenvereins Eichenlaub ist die Ortsdurchfahrt von Deisenhofen gesperrt.

Radweg Oberglauheim - Schwennenbach gesperrt

  • Startdatum: 14.07.2025 17:23
  • Enddatum: 01.08.2025

Im Rahmen des Einbaus eines Regenrückhaltebeckens nördlich von Oberglauheim muss der Radweg zwischen Oberglauheim und Schwennenbach auf einer Länge von ca. 200 Meter vollständig gesperrt werden. 

Ramadama-Aktion der Grund- und Mittelschule Höchstädt - Gemeinsam für eine saubere Umwelt

Fast die ganze Schule, der Bauhof und auch die Bundeswehr halfen mit 

Zum Schutz und Erhalt einer lebenswerten Umwelt beizutragen, das müsste eigentlich eines der wichtigsten Ziele der Menschen aller Generationen sein. Und dazu wollten auch die Lehrkräfte der Grund- und Mittelschule Höchstädt 
zusammen mit ihren Schülerinnen und Schülern fast aller Jahrgangsstufen im Rahmen der AWV-Sammelaktion "Ramadama" ihren Beitrag leisten.

Mehr als 550 Kinder und Jugendliche zogen zusammen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern los, um den Stadtbereich sowie die nähere Umgebung Höchstädts mit ihren Straßen, Wegen, Grünflächen und Plätzen von sinnlos weggeworfenem Müll und manchmal auch vom Winde verwehten Plastik und Papier zu befreien. Wieder einmal beeindruckend war es für die Schülerinnen und Schüler, dass sie den ganzen Vormittag über von den Mitarbeitern des städtischen Bauhofes mit ihrem Fuhrpark und besonders auch von insgesamt 18 Soldaten des Informationstechnikbataillons 292 der Bundeswehr in Dillingen tatkräftige Unterstützung erhielten. 

Nachdem die Stadt Höchstädt mit den Soldaten der Nachbarstadt intensive und freundschaftliche Kontakte pflegt, war es bereits das sechste Mal, dass Soldaten in Uniform bei den Klassen mitmarschierten und nicht nur beim Sammeln halfen, sondern auch manche neugierige Frage beantworten mussten. Bemerkenswert ist, dass sich alle Soldaten des IT-Bataillons trotz ihrer vielen anderen 
Aufgaben freiwillig zu diesem Einsatz gemeldet hatten. Auch Major Benedikt Grommek kam persönlich in die Schule und wurde von Rektor Helmut Herreiner und Konrektorin Christiane Merz sehr gerne willkommen geheißen. Am Ende des Vormittags konnten sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine kleine, gespendete Brotzeit des AWV schmecken lassen. 

 

Autor & Bild: Helmut Herreiner/Monika Kraus-Brummer 

 

Sanierung der Nebelbachbrücke bei Schwennenbach

  • Straßensperre: mit Straßensperre
  • Startdatum: 02.06.2025 07:57
  • Enddatum: 18.07.2025

Im Rahmen der jährlichen Brückensanierungsarbeiten wird ab 2. Juni 2025 die Nebelbachbrücke bei Schwennenbach umfassend erneuert und wieder auf den aktuellen verkehrstechnischen Stand gebracht. Hierzu wird die Gemeindeverbindungsstraße Schwennenbach - Unterliezheim für vier Wochen vollständig gesperrt. Eine Umfahrung der Baustelle ist z.B. über Oberliezheim oder Oberglauheim möglich. Die Stadt Höchstädt bittet um Verständnis für die unvermeidlichen Verzögerungen und den Umleitungsverkehr.

Update 13. Juni

Vor Kurzem wurden die Betonfertigteile für die neue Nebelbachbrücke zwischen Schwennenbach und dem Eichbergerhof gesetzt und damit ein Meilenstein bei der Neuerrichtung der Brücke erreicht. Seit Anfang Juni wird die Brücke der Gemeindeverbindungsstraße über den Nebelbach vollständig neu errichtet, nachdem die alte Brücke an das Ende ihrer Lebenszeit gekommen ist. Als nächste Schritte wird die beauftrage Baufirma den Bachlauf wieder profilieren und die Straße anschließen.

Sanierung der Straße "Molberg"

  • Sachstand: in Bau
  • Fördergeber: Freistaat Bayern
  • Datum Baubeginn: 14.07.2025
  • Kosten: ca. 3,5 Mio. EUR
  • Bauherr: Stadt Höchstädt
  • Untertitel: Ab Frühjahr 2025
  • Sortierung: 4

Das Projekt

Die im Höchstädter Westen gelegene Straße "Molberg" ist grundsätzlich hinsichtlich ihrer Versorgungsleitungen und auch des Straßenkörpers sanierungsbedürftig. Daher hat der Bau- und Umweltausschuss bereits 2022 eine Sanierung beschlossen.

Im Zuge der Bauarbeiten soll die Erschließung deutlich verbessert werden, da insbesondere der Naturkindergarten "Wiesenwichtel" derzeit nicht fußläufig über einen Gehweg erreichbar ist. Die Straße "Molberg" soll daher um einen durchgängigen Gehweg aufgewertet werden. Zugleich soll die Geh- und Radverbindung Richtung Dillinger Straße durch einen durchgängig asphaltierten Weg verbessert werden.

Die Planungen wurden im 2. Halbjahr 2024 weiter konkretisiert und detailliert ausgearbeitet. Dabei werden Straßenbreiten von 5,5 Metern und Gehsteigbreiten von 1,6 bis 1,8 Metern eingehalten. Voraussichtlich werden über 3 Mio. EUR am Molberg investiert werden. Die Maßnahme wird durch den Freistaat Bayern gefördert.

Im Rahmen der Umbaumaßnahme werden von der Stadt die Kanal- und Wasserleitungen saniert bzw. erneuert. Den Infrastrukturbetreibern wird ebenfalls die Möglichkeit zum Einbau von Leitungen (z.B. Strom, Telekommunikation, Breitband, Energie) gegeben. Für nötige Absprachen kommen diese in eigener Zuständigkeit ggf. auf die Grundstücksanlieger zu.

Bauzeitenplan

Die Baumaßnahme „Molberg“ hat am 14. Juli 2025 begonnen und wird voraussichtlich bis Ende 2026 andauern. Die Bauarbeiten, sind in drei Abschnitte geteilt:

  1. Kindergarten <> Säureweg
    Im ersten Abschnitt wird zwischen dem südlichen Ortsende beim Naturkindergarten „Wiesenwichtel“ und der Einmündung Säureweg gebaut. Von Juli bis voraussichtlich Dezember 2025 werden in diesem Bereich die Bagger rollen.

  2. Säureweg <> Kellerweg
    Nach der Winterbaupause werden die Arbeiten im März 2026 im Abschnitt zwischen den Einmündungen Säureweg und Kellerweg fortgesetzt. Sie werden dort bis ungefähr Juli 2026 andauern.

  3. Kellerweg <> Dillinger Str. (B16)
    In einem dritten und letzten Abschnitt wird auch das Teilstück zwischen der Einmündung Kellerweg und der Einmündung in die Dillinger Straße (B16) umfassend saniert. Die Arbeiten beginnen Ende Juni bzw. Anfang Juli 2026 und werden bis ca. Ende des Jahres 2026 andauern.

Gut zu wissen…

  • Der derzeitige Bauzeitenplan gibt einen ungefähren Anhaltspunkt der geplanten Arbeiten wieder und ist nicht verbindlich. Insbesondere durch besondere Schwierigkeiten in der Bauausführung, die Abhängigkeit von Arbeiten Dritter oder auch anderer projektbezogener Hindernisse können sich Verschiebungen ergeben. Gravierende Änderungen werden wir an dieser Stelle und über unsere üblichen Kanäle kommunizieren.
  • Die Stadt Höchstädt und die ausführenden Baufirmen werden die Anwohner der Straße „Molberg“ bzw. weitere Betroffene selbstverständlich vor unvermeidlichen Sperrungen informieren. Wir sind bemüht, die Beeinträchtigungen während der Bauphase so gering wie möglich zu halten.
  • Die Straßeist während der Bauphase für den Durchgangsverkehr gesperrt. Anliegerverkehr ist grundsätzlich möglich.
  • Die Zufahrt zur Kindertagesstätte "Wiesenwichtel" ist derzeit eingeschränkt. Nicht immer kann eine Erreichbarkeit der Liegenschaft mit dem PKW sichergestellt werden. Zeitweise ist der Naturkindergarten nur fußläufig erreichbar. Aufgrund der Baumaßnahme kommt es zudem zu erhöhtem LKW-Verkehrsaufkommen. Wir bitten hierfür um Verständnis.

Sanierung Grund- und Mittelschule Höchstädt

  • Sachstand: in Bau
  • Fördergeber: Freistaat Bayern
  • Datum Beschluss: 28.03.2019
  • Datum Baubeginn: 01.06.2020
  • Kosten: ca. 24 Mio. EUR
  • Bauherr: Schulverband Höchstädt
  • Untertitel: Bauarbeiten an den Außenanlagen haben begonnen
  • Sortierung: 3
Vorgeschichte

Die Schul- und Unterrichtsräume der Grund- und Mittelschule verteilen sich auf 4 Bauteile:

  • Bauteil 60er- Jahre – Baujahr 1965
  • Bauteil 70er-Jahre – Baujahr 1973-1975
  • Bauteil 90er-Jahre – Baujahr 1998
  • Pausenhalle Grundschule – Baujahr 1965

Die Schule entspricht weder energetisch noch pädagogisch den heutigen Anforderungen ist daher dringend sanierungsbedürftig. Daher wurden 2016 bereits erste Erkundungs- und Planungsleistungen ausgeschrieben.

Maßnahme

Die Sanierung der Schule erfolgt abschnittsweise und umfasst insbesondere folgende Maßnahmen:

  • Sanierung und Erneuerung der Gebäudehülle 
  • Abdichtung der Kellerräume
  • Sanierung und Erneuerung der Innenoberflächen
  • Ertüchtigung des vorbeugenden Brandschutzes nach aktuellen Standards
  • barrierefreie Erschließung des Gebäudes, insbesondere Nachrüstung von Aufzügen und Plattformliften
  • Abbruch und Neubau der Pausenhalle
  • Erneuerung der Haustechnik
  • Nachrüstung von Lüftungsanlagen in Unterrichtsräumen
  • Erneuerung der gesamten Außenanlagen

Die Generalsanierung wurde als bestandsorientierte Sanierung geplant, mit möglichst geringen Eingriffen in die bestehende Gebäudestruktur. Grundrissanpassungen sind nur in Bereichen vorgenommen, in denen massive Verbesserungen in der Gebäudenutzung erzielt werden können (Einbau einer Mensa mit Speisesaal bei gleichzeitiger Verlegen der WC-Kerne). Zugleich werden die Klassenräume vergrößert, um Differenzierungen gemäß pädagogischem Konzept der Grund- und Mittelschule Höchstädt durchführen zu können. 

Der Schulverband Höchstädt investiert ca. 24 Millionen Euro für die Sanierung des Standorts an der Prinz-Eugen-Straße. Die Maßnahme wird durch den Freistaat Bayern gefördert.

Nachtrag Januar 2023

Im Januar 2023 wurde bekannt, dass das ursprünglich geplante und durch die Schulbehörde genehmigte Raumprogramm aufgrund mehrerer Umstände nicht mehr für die Schule ausreichend sein wird. Statt 490 Schülern werden nun längerfristig 570 Schüler je Schuljahr erwartet. Zugleich steigt der Bedarf an Klassenzimmern von 25 auf voraussichtlich 29-30 Zimmern. Aus diesem Grund hat der Schulverband Höchstädt sich während der laufenden Baumaßnahme zur Schaffung von Klassenzimmern im Untergeschoss des 70er-Jahre-Baus entschieden.

Aktueller Sachstand

Die Sanierung der Grund- und Mittelschule biegt auf die Zielgerade ein. Nach der Erneuerung und Ertüchtigung der einzelnen Gebäudeteile steht nun noch die Neugestaltung der Außenanlagen vor der Schule an der Prinz-Eugen-Straße an. 

Der bislang graue asphaltierte Schulhof soll durch eine Vielzahl von Bäumen und Grünelementen aufgelockert und mit Spiel- und Lehrelementen wie einem multifunktionalem Platz (z.B. Streetball, Tischtennisplatte) oder auch Hochbeeten verschönert werden. Auch die Parksituation wird verbessert, indem insgesamt 46 Parkplätze (doppelt so viel wie bisher, einige auch mit E- Lademöglichkeit)auf dem Gelände vor dem Schwimmbad entstehen.

Die Neugestaltung der Außenanlagen soll im Frühsommer 2025 beginnen und stellt den Abschluss der gesamten, seit Juni 2020 laufenden Sanierungsmaßnahme dar. Nach fünf Jahren Bauzeit soll die Schule zum Schuljahresanfang 2025/2026 wieder baustellenfrei und auf dem aktuellen technischen, und schul- sowie-baupädagogischen Stand sein. 

Sanierung mit Vollsperrung des Ziegeleirings an der B16

  • Straßensperre: mit Straßensperre
  • Startdatum: 14.04.2025 23:23
  • Enddatum: 27.04.2025
  • Untertitel: In den Osterferien
  • Sortierung: 4

Update:
Nach Mitteilung des Staatlichen Bauamts kann die Sanierung wie geplant im Laufe des 27. April 2025 abgeschlossen werden. Der Verkehr kann damit zum Schulbeginn wieder aufgenommen werden.

 

Der Ziegeleiring am westlichen Ortseingang von Dillingen kommend wird in den Osterferien durch das für die Bundesstraßen zuständige staatliche Bauamt Krumbach grundlegend saniert und hierfür vollständig gesperrt.

Die Sperre betrifft einen neuralgischen Punkt im Höchstädter Verkehrsnetz, da nicht nur die Bundesstraße 16 unterbrochen wird, sondern auch der üblicherweise als einfache Alternative genutzte Lückenschluss ab der Einmündung Deisenhofen vollständig gesperrt werden muss. Zudem wird keine Verbindung mehr zwischen dem derzeitigen Endpunkt der B16 neu zwischen Höchstädt und Steinheim und dem Stadtgebiet mehr bestehen.

Umleitungen

…von bzw. nach Dillingen/Günzburg

Die durch das Staatliche Bauamt ausgewiesene offizielle Umleitung führt über den Lückenschluss - Deisenhofen - Mörslingen - Donaualtheim - B16 (Anschlussstelle Dillingen-Mitte) bzw. in Gegenrichtung.

…von bzw. nach Wertingen

Verkehrsteilnehmer, welche von Wertingen kommend Richtung Dillingen fahren möchten, werden über Dillingen, Fristingen und Kicklingen umgeleitet. Dies gilt auch für die Gegenrichtung

Gut zu wissen…

Die Verbrauchermärkte an der Dillinger Straße können über die Dillinger Straße (nicht jedoch den Lückenschluss!) problemlos durchgängig erreicht werden. Zudem wird mittels einer Behelfszufahrt auch die Dillinger Straße 61 ff. weiterhin erreichbar sein.

Die Stadt Höchstädt und das Staatliche Bauamt Krumbach bedanken sich für Ihr Verständnis für die unvermeidlichen entstehenden Verkehrsbehinderungen und Beeinträchtigungen während der Sanierung.

Sanierung und Erweiterung Altes Rathaus

  • Sachstand: in Konzeption

Die Stadt Höchstädt erwägt die Sanierung des Alten Rathauses mit Erweiterungsbau am Höchstädter Marktplatz. Hierzu werden derzeit durch ein beauftragtes Planungsbüro erste Entwürfe erstellt.

Sanierung und Erweiterung der Straße „Molberg“

  • Straßensperre: mit Straßensperre
  • Startdatum: 14.07.2025 17:29
  • Enddatum: 31.12.2026

Die im Höchstädter Westen gelegene Straße "Molberg" ist grundsätzlich hinsichtlich ihrer Versorgungsleitungen und auch des Straßenkörpers sanierungsbedürftig. Im Zuge der Bauarbeiten soll die Erschließung deutlich verbessert werden, da insbesondere der Naturkindergarten "Wiesenwichtel" derzeit nicht fußläufig über einen Gehweg erreichbar ist. Die Straße "Molberg" soll daher um einen durchgängigen Gehweg aufgewertet werden. Zugleich soll die Geh- und Radverbindung Richtung Dillinger Straße durch einen durchgängig asphaltierten Weg verbessert werden.

Die Baumaßnahme wird voraussichtlich bis Ende 2026 andauern. Die Bauarbeiten, sind in drei Abschnitte geteilt:

  1. Kindergarten <> Säureweg
    Im ersten Abschnitt wird zwischen dem südlichen Ortsende beim Naturkindergarten „Wiesenwichtel“ und der Einmündung Säureweg gebaut. Von Juli bis voraussichtlich Dezember 2025 werden in diesem Bereich die Bagger rollen.

  2. Säureweg <> Kellerweg
    Nach der Winterbaupause werden die Arbeiten im März 2026 im Abschnitt zwischen den Einmündungen Säureweg und Kellerweg fortgesetzt. Sie werden dort bis ungefähr Juli 2026 andauern.

  3. Kellerweg <> Dillinger Str. (B16)
    In einem dritten und letzten Abschnitt wird auch das Teilstück zwischen der Einmündung Kellerweg und der Einmündung in die Dillinger Straße (B16) umfassend saniert. Die Arbeiten beginnen Ende Juni bzw. Anfang Juli 2026 und werden bis ca. Ende des Jahres 2026 andauern.

Wichtige Hinweise

  • Der derzeitige Bauzeitenplan gibt einen ungefähren Anhaltspunkt der geplanten Arbeiten wieder und ist nicht verbindlich. Insbesondere durch besondere Schwierigkeiten in der Bauausführung, die Abhängigkeit von Arbeiten Dritter oder auch anderer projektbezogener Hindernisse können sich Verschiebungen ergeben. Gravierende Änderungen werden wir an dieser Stelle und über unsere üblichen Kanäle kommunizieren.
  • Die Stadt Höchstädt und die ausführenden Baufirmen werden die Anwohner der Straße „Molberg“ bzw. weitere Betroffene selbstverständlich vor unvermeidlichen Sperrungen informieren. Wir sind bemüht, die Beeinträchtigungen während der Bauphase so gering wie möglich zu halten.
  • Die Straßeist während der Bauphase für den Durchgangsverkehr gesperrt. Anliegerverkehr ist grundsätzlich möglich.
  • Die Zufahrt zur Kindertagesstätte "Wiesenwichtel" ist derzeit eingeschränkt. Nicht immer kann eine Erreichbarkeit der Liegenschaft mit dem PKW sichergestellt werden. Zeitweise ist der Naturkindergarten nur fußläufig erreichbar. Aufgrund der Baumaßnahme kommt es zudem zu erhöhtem LKW-Verkehrsaufkommen. Wir bitten hierfür um Verständnis.
  •  

Sanierung und Umbau Spitalforum

  • Sachstand: abgeschlossen
  • Fördergeber: Freistaat Bayern, Bundesrepublik Deutschland
  • Datum Baubeginn: 01.07.2014
  • Datum Bauende/Freigabe: 01.06.2021
  • Kosten: 2.996.000 EUR
  • Bauherr: Stadt Höchstädt
  • Video-Einbindung: https://www.youtube.com/watch?v=GG0yK5V9qTs

Das Spitalforum besteht aus der ehemaligen Alten Mädchenschule und dem Spitalmeisterhaus. Einige Bauteile aus dem 15. Jahrhundert sind die ältesten in Höchstädt. Sanierung und Umbau der hochwertigen Denkmäler waren für die Stadt eine andauernde komplexe Herausforderung in zwei Abschnitten. Die Behebung von Schäden im großartigen Dachstuhl und dessen denkmalgerechte Ergänzung mit neuen Balken war anspruchsvoll. Nun stellt sich das Dachgeschoss als repräsentativer Veranstaltungssaal mit ausgefeilter Belichtung dar. Er wird durch das historisch wertvolle Treppenhaus erschlossen und ist zudem barrierefrei erreichbar.

In das Erdgeschoss ist die Stadtbücherei aus beengten Räumen des Alten Rathauses umgezogen. Die Bücherei ist wichtiger Magnet für die Innenstadt und Ort für Bildung und Kommunikation. Weitere Räume im Spitalforum werden von einem Pflegestützpunkt und von mehreren Vereinen belegt. Das neue Gesamtangebot an verschiedenen Nutzungen entwickelt eine bürgerfreundliche und interkommunale Strahlkraft über das Stadtgebiet hinaus.

Mit dem von der Bürgerschaft inzwischen gut angenommenen Spitalforum hat die Stadt Höchstädt einen gelungenen Beitrag zu den Schwerpunkten der Programme „Kleinere Städte und Gemeinden“ und „Soziale Integration im Quartier“ geleistet. Der Bezirk Schwaben hat der Stadt 2023 einen Anerkennungspreis für die denkmalpflegerische Sanierung des Mitteltrakts des Spitalforums verliehen.

gefördert durch die Bund-Land-Städtebauförderung "Kleine Städte und Gemeinden" - Investitionspaket "Soziale Integration"

Schaller, Simon

  • HOE/Mitglied von: Stadtrat, BUA, VG-Vers.
  • Position/Referat: Referent für Jugend und Schulen
  • Geburtsjahr: 1987

Schloss Höchstädt

  • Öffnungszeiten: April bis Anfang Oktober:

    geöffnet 09:00 – 18:00 Uhr
    Montags geschlossen (ausgenommen Feiertage)

    Oktober bis März:

    geschlossen
  • Gebühren: Regulär 5,00 EUR
    Ermäßigt 4,00 EUR

    (Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr erhalten freien Eintritt)

    Führungen für Gruppen:

    bis 25 Personen: 45 EUR zzgl. Eintritt, rechtzeitige Anmeldung erforderlich
  • Kontakt: Schlossverwaltung Neuburg
    Außenstelle Höchstädt
    Herzogin-Anna-Straße 52
    89420 Höchstädt a.d.Donau

    Tel.: 09074 9585-700
    Fax: 09074 9585-791
    E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

    Buchungsservice und pädagogische Beratung
    Daniela Schwarzmeier M.A.
    Tel.: 09074 9585-713
    Fax: 09074 9585-717
    E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Museum

Mehr erleben – mehr wissen!

Die verschiedenen Ausstellungen in Schloss Höchstädt bieten nicht nur etwas für die Augen, sondern sprechen alle Sinne an. Besucher jeden Alters können bei zahlreichen Mitmachstationen vieles eigenständig entdecken und ausprobieren.

Neben den regelmäßigen Familienführungen und dem Ferienprogramm gibt es individuell buchbare Angebote: Themenführungen, Workshops, Seniorenprogramme oder Kindergeburtstage. Auch für Schulklassen und Kindergärten gibt es im Schloss zahlreiche Möglichkeiten, sich aktiv mit Geschichte, Kunst und Kultur auseinanderzusetzen. Der Buchungsservice der Bay. Schlösserverwaltung unterstützt Sie gerne bei der Wahl eines passenden Angebotes.

Dauerausstellung Über den Tellerrand – Museum deutscher Fayencen

Über den Tellerrand zu schauen lohnt sich! Ein einzigartiges Keramikmuseum erwartet den Besucher, in dem die Welt der Fayence des 17. und 18. Jahrhunderts präsentiert wird. 

Themenausstellungen

Das Kulturforum der Stadt Höchstädt, der Bezirk Schwaben und die Bay. Schlösser- und Seenverwaltung organisieren wechselnde Themenausstellungen im Schloss Höchstädt.

Schlosskapelle

Die restaurierte Kapelle mit einzigartigen Deckenfresken des Malers Kilian Mang ist von Anfang Oktober bis Ende März 3. Sonntag im Monat von 14:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Von April bis Ende September kann die Kapelle zu den üblichen Öffnungszeiten des Schlosses besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.

Schlosscafé

Seit 2010 beherbergt das Schloss sein eigenes kulinarisches Angebot, das Schlosscafé. Das Café ist im Sommer (April bis September) von Dienstag bis Samstag von 12:00 bis 17:00 Uhr sowie Sonntag und Feiertag von 11:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Im Winter (Oktober bis März) hat das Café nur sonntags von 12:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.

Veranstaltungsräume

Die Bayerische Schlösser- und Seenverwaltung vermietet ihre Räumlichkeiten auch gerne an Geschäfts- und Privatpersonen. Zur Auswahl stehen grundsätzlich der Rittersaal, der Schlosskeller, der Schlosshof, die Schlosskapelle und verschiedene Tagungsräume. Kontaktdaten, Preise und Reservierungsmodalitäten entnehmen Sie bitte der nebenstehenden Homepage der Schlösserverwaltung.

Heiraten auf Schloss Höchstädt

Schloss Höchstädt ist die perfekte Kulisse für Ihre Traumhochzeit. Das romantische Flair des hochwertig sanierten Gemäuers bietet den passenden Rahmen für einen unvergesslichen Start in ein gemeinsamens Leben. Erleben Sie eine unvergessliche Trauung auf Schloss Höchstädt, alle Informationen dazu im nebenstehenden Flyer


Geschichte

Burg Höchstädt

Ursprünglich befand sich am Standort des Schlosses die Burg der Herren von Höchstädt. Sie stammt aus staufischer Zeit, spätestens besteht sie seit etwa 1150, urkundlich wird die Burg erstmals 1270 erwähnt.

Als erste Baumaßnahme wurde der Hügel entweder künstlich aufgeworfen oder von dem hier auslaufenden Höhenzug abgetrennt. Der Burghügel liegt hart am Rande einer großen Donauschleife, diese bietet einen natürlichen Schutz gegen Süden und Osten. Der frei vor der Burg stehende Turm, der sogenannte Burgfried, befand sich auf einem abgesonderten Hügel. Er wurde in den späteren Schlossbau integriert. Die Gebäude der Burg befanden sich hinter einem Abschnittsgraben innerhalb der Ringmauer. Die Burg war der Kristallisationskern für einen erweiterten Burgbereich bzw. eine kleinere entstehende städtische Siedlung. Von der Burg aus erstreckte sich ein kleines Stadtareal in nordwestlicher Richtung, die Pfarrkirche in der neuen Stadt bildete einen Gegenpol. Damit war Höchstädt eine typische mittelalterliche Burgenstadt.

Schloss Höchstädt

Das Renaissance-Schloss wurde erbaut in den Jahren 1588 bis 1598. Herzog Philipp Ludwig beschloss in den 1580er Jahren diesen Umbau der Burg. Es war als Witwensitz für seine Gemahlin Anna gedacht, eine geborene Herzogin von Jülich, Kleve und Berg.

Planung und Ausführung lagen in den Händen von Hofbaumeister Sigmund Doctor, als Oberaufsicht, und Baumeister Gilg Vältin, Roveredo. Bei letzterem handelt es sich um einen beachtenswerten Meister aus Graubünden mit starkem Einfluss auf das künstlerische Schaffen im süddeutschen Raum in der späten Renaissance- und frühen Barockzeit. Als Schreiner arbeitete u.a. Lienhart Gastel, Höchstädt, am Schloss.

Zunächst erfolgte der Abbruch der mittelalterlichen Burg. Der Bergfried wurde in den Hauptturm des Schlosses umgewandelt, um diesen wurde die viereckige Anlage des Baukomplexes gruppiert, sie sollte nur Wohnzwecken dienen.

Beim Baumaterial handelt es sich u.a. um Quader aus Faimingen vom dortigen Römerkastell und vom Steinbruch aus Wittislingen.

Das Schloss liegt am Ostende der Stadt an der Spitze eines Geländesporns am Hochufer des Donautals. Der Schlosshügel ist vom Vorgelände durch einen breiten, sichelförmigen Halsgraben abgetrennt. An der Stelle der vormaligen Zugbrücke befindet sich heute ein Damm. Früher waren die beiden Türme links und rechts vom ehemaligen Bergfried Ansatzpunkte der Stadtmauer. Die Vierflügelanlage hat einen regelmäßigen, quadratischen Grundriß, welcher einen Baublock von schlichter Größe ergibt.

Das Schloss besitzt vier runde Ecktürme mit Kegeldächern und einen in Mitte der Front einbezogenen Burgfried.

Das große Rundbogenportal zeigt Flachreliefs, die Frauengestalten mit Posaunen und Blumenvasen darstellen. Säulenpaare flankieren das Tor, im Segmentgiebel zeigen sich die Wappen des Bauherrns.

Eine Torhalle mit kassettiertem Tonnengewölbe führt zum Hof, vormals war sie mit Sgrafittomalereien (vgl. Ottheinrichsbau in Neuburg) versehen.

Vier fast gleiche Flügel umschließen den geräumigen Hof; in den Hofecken befinden sich zwei polygonale Treppentürme, über den Zugängen finden sich wieder die Allianzwappen des Bauherrn.

Steinerne, runde Wendeltreppen mit verzierten Sockeln der Spindel und der Jahreszahl 1594 führen zu den Obergeschossen. Ein Zeitgenosse berichtet, dass das Schloss zu Wohnzeiten Herzogin Annas 28 Stuben und weitere Kammern umfasste; alle Decken, Türgerichte, Betten waren Holzpflegearbeiten. Die Öfen seien kunstvolle, erhabene Töpferarbeit mit allerlei Arbeiten, auch mit Gold angelaufen.

1594 erhält das Schloss zwei Glocken, später wird eine der Glocken in die Augustinerkirche nach Lauingen verbracht. Sie trägt Namen und Wappen des Stifters Pfalzgraf Philipp Ludwig. Die Inschrift auf der erhaltenen Glocke lautet: „DAS WORT GOTES BLIPT IN EWIGKAIT IOHANES AM 16. CAPITEL“.

Von 1616 bis 1632 war das Schloss der Witwensitz Herzogin Annas von Jülich-Kleve. Ihr feierlicher Einzug ins Schloss fand am 3. Oktober 1616 statt. Seit Ende des 20. Jh.s nahm der Freistaat Bayern umfangreiche Sanierungsarbeiten vor, u.a. die Erneuerung der Kassettendecke des Rittersaals (1847 in den Landtag nach München verbracht, 1944 durch Bombenangriff zerstört).

Jetzt beherbergt das Schloss die Dauerausstellung „Brennpunkt Europas 1704“, sowie eine Dokumentation der Schlossgeschichte. Vom Bezirk Schwaben und dem Kulturforum der Stadt Höchstädt werden wechselnde Sonderaustellungen ausgerichtet. Architektonisch zählt Schloss Höchstädt zu den bedeutendsten Schlössern der Renaissance in Bayern.

Schloss meets Demokratie

  • Startdatum: 27.07.2025 14:00
  • Ort: Stand in der Bachgasse
  • Veranstalter: Bezirk Schwaben

Das Schloss zieht für einen Nachmittag mitten in die Stadt und hat einiges im Gepäck: Schaut von 14 bis 18 Uhr an unserem Stand in der Bachgasse vorbei, dort wartet die ein oder andere Überraschung auf euch! 

Um 15 Uhr begrüßen Bezirkstagspräsident Martin Sailer und Bürgermeister Stephan Karg auf der Bühne am Marktplatz unsere Gäste aus der Ukraine. Die Schülerinnen und Schüler präsentieren dort das Projekt „Europäisches Tischtuch“. 

Der Bezirk Schwaben und die Bayerische Schlösserverwaltung laden euch ein, das DemokraTier und seine Freunde tierisch bunt zu dekorieren und euch mit Airbrush- und Glitzertattoos herausputzen zu lassen. Der Kinderschutzbund hält ein Glücksrad für euch parat und der Künstler Johannes Volkmann bittet zu einem Workshop zu seinem Projekt Verkehrsschilder der Gerechtigkeit. 

Ladet vorab die kostenfreie App „Spazier mit dem DemokraTier“ herunter, dann könnt ihr den Besuch mit einem Spaziergang bis ins Schloss verbinden, wo euch am Ende ein kleines Geschenk erwartet: https://demokratier.eu/app/ 

 

Autor: Bezirk Schwaben

Bilder: Bezirk Schwaben

 

Schlosshofserenade zu Gunsten Kartei in Not - Karl Malz Bgm. a.D.

  • Startdatum: 03.08.2025 18:00
  • Ort: Schlosshof (Schloss Höchstädt, Herzogin-Anna-Str. 52) // bei schlechtem Wetter: Rittersaal
  • Veranstalter: Kulturforum & Förderkreis Schloss Höchstädt e.V.
  • Programmeinbindung: Kulturforum

„Mit Evergreens der 60er um die Welt“, mit diesem Titel veranstalten Kulturforum der Stadt Höchstädt und Förderkreis Schloss Höchstädt eine Abendserenade mit dem Tapfheimer Altbürgermeister Karl Malz im Schlosshof von Schloss Höchstädt, Herzogin-Anna-Str. 52.

Karl Malz, der mittlerweile nicht nur in Deutschland, sondern auch im nahen Ausland Auftritte hat, wird das Publikum in die wunderbare Welt der bekannten Lieder der 1960er Jahre entführen. Er weiß mit seiner Stimme zu begeistern und erzählt gerne kleine Anekdoten zu den verschiedenen Liedern. Lassen Sie sich dieses Konzert nicht entgehen und besuchen unser beeindruckendes Schloss.

Das Konzert findet am Sonntag, 3. August 2025 von 18 bis 19.30 Uhr im Schlosshof statt. Bei ungünstiger Witterung weichen wir in den Rittersaal aus.

Bei Karl Malz ist es Brauch, dass vor seinen Serenaden Wein ausgeschenkt wird. Hierfür steht unser Schlosscafe bereit und bietet Rot-, Rose- und Weißwein an. Ab 17 Uhr oder gerne auch früher bei Kaffee und Kuchen können Sie zur Einstimmung auf das Konzert in gemütlicher Runde ein Glas Wein oder ein anderes Getränk genießen. Lassen Sie sich diesen musikalischen Leckerbissen nicht entgehen!

Diese Schlosshofserenade ist eine Benefizveranstaltung zu Gunsten der Kartei der Not. Der Eintritt ist frei, um Spenden für den guten Zweck wird gebeten.

 

Kulturforum der Stadt Höchstädt
Claudia Kohout, Leiterin
Herzog-Philipp-Ludwig-Straße 10
89420 Höchstädt a.d.Donau
Tel.:          09074/44-90
E-mail:      Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.