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Rad- und Wanderwege der VG-Höchstädt

Denkmalweg - Schlacht von 1704

Der Rundweg mit etwas 23 km Streckenverlauf ist anlässlich des Gedenkjahres 2004 im Zusammenwirken der Stadt Höchstädt mit den Gemeinden Blindheim und Lutzingen entstanden.

Der Auslöser der Schlacht von 1704 ist der Tod Karl II von Spanien im Jahre 1700 und die damit verbundenen Uneinigkeiten der europäischen Mächte bezogen auf die Erbfolge. Der spanische Habsburger Karl II. vermachte 1700 einem Enkel Ludwigs XIV. von Frankreich seine Länder, was zum Spanischen Erbfolgekrieg führte. Max Emanuel zog mit Ludwigs XIV. Unterstützung in den Krieg gegen eine große Allianz. Die Schlacht bei Blindheim im August 1704 endete mit einer totalen Niederlage der Franzosen und Bayern. Ludwig XIV. verlor seinen Nimbus der Unbesiegbarkeit, und die französische Hegemonie schwand. Die Habsburgermonarchie wurde gestärkt, während Bayern von den Österreichern besetzt wurde. Max Emanuel wurde geächtet und erst nach Kriegsende durfte er zurückkehren. Karl VII. unternahm im Österreichischen Erbfolgekrieg einen letzten Versuch, die Kaiserkrone zu erlangen, was jedoch scheiterte. Die Hohenzollern wurden zur Großmacht, die Bayern immer sein wollten.

Unter nachfolgendem Link können Sie die Schlacht von 1704 ausführlich nachlesen und erhalten spannende Hintergrundinformationen:

Link folgt in Kürze

Gerne verweisen wir auch an das Schloss Höchstädt welches eine Ausstellung der Schlacht von 1704 beherbergt und beeindruckende Exponate ausgestellt werden: Schloss Höchstädt 

Nicht zu vergessen ist an dieser Stelle das Heimatmuseum, in welchem Sie eine bemerkenswerte Sammlung an Zinnfiguren bestaunen können:
Heimatmuseum Höchstädt 


 

 
Überblick der einzelnen Stationen des Denkmalweges
1 Kellerberg (bei Blindheim)
2 Doppelbrücke (bei Blindheim)
3 Unterglauheim: erste brennende Ortschaft
4 Berghausen: 1. Gefechtsstand von Herzog Marlborough
5 Oberglauheim: einer der drei Brennpunkte
6 Schwennenbach: bis auf die Kirche durch Brand zerstört
7 Eichberger Hof (Lutzingen): Hauptquartier von Prinz Eugen
8 Lutzingen: Verteidigung: Kurfürst Max Emanuel von Bayern
9 Goldberg (Lutzingen): „Zuschauertribüne“ der Franzosen
10 Höchstädt Heimatmuseum
11 Bahnhof Höchstädt Hinweistafel
12 Denkmal von 1954 (Höchstädt)
13 Sonderheim
14 Blindheim
15 Blindheim Heimathaus
16 Breisachmühle (Blindheim)
17 Schloss Höchstädt

Geführte Touren
Um eine Tour speziell auf Ihre Bedürfnisse abstimmen zu können, bitten wir Sie telefonisch unter der Nummer 09074 44-12 (Fr. Eberle) mit uns Kontakt aufzunehmen.

DonAUwald Premiumwanderweg

Auf rund 59 Kilometern, in fünf Etappen zwischen Günzburg und Schwenningen, kann man die außergewöhnliche Vielfalt des Auwaldes erwandern. Der Wechsel zwischen trockenen Magerrasen, den sogenannten Brennen, und den ehemaligen Flussschlingen der Donau mit Schilfröhrichten, den klassischen Altwässern, hat seinen besonderen Reiz.

Der Blick nach oben durch dicke alte Eichen und Laubwälder eröffnet einem ein urwaldartiges Gefühl. Genießen Sie die Stille und zugleich die Kraft des Waldes. Die Seenlandschaft entlang des Weges ist durch die Kiesgewinnung entstanden, aber vielerorts bereits von Schlingpflanzen und Seerosen zurückerobert worden.

Am Ende der Etappe 4 geht es am Donaudamm und an den Altwässern entlang bis zur mächtigen Staustufe in Höchstädt, auf der man die Donau quert. Von hieraus führt der Weg auf der Etappe 5 weiter nach Schwenningen. Auf dieser Etappe erlebt man die typische Naturlandschaft im Schwäbischen Donautal, kommt der Donau sehr nah und überwindet diese erneut über ein Wasserkraftwerk bei Schwenningen.

Grüner wandern, nachhaltig genießen!
Alle Etappen sind bequem mit der Bahn zu erreichen. Dank der hervorragenden Zuganbindung kommen Sie nach Ihrer Wanderung unkompliziert und mit einmaligen Naturerlebnissen im Gepäck nach Hause oder in Ihre Unterkunft.

Zuwegungen Bahnhöfe: Offingen, Gundelfingen, Lauingen, Dillingen, Höchstädt, Blindheim und Schwenningen

 

Weitere Informationen:

www.donauwald-wanderweg.de
GPX/KML und Karten im Tourenportal
Flyer zum Download

Donautal Panoramaweg Grenzweg

Auf Siebenmeilenstiefeln über sieben Grenzen

Der Startpunkt ist an der Kirche St. Leonhard in Unterliezheim. Weiter geht es auf der Mühlstraße folgen in Richtung Grenzhaus. Entlang des Naturlehrpfades (mit 10 Stationen) erfahren Sie Interessantes zu den natürlichen Lebensräumen in Wald und Flur (Waldgrenze). Die weiteren Etappen sind die Wassergrenze und Dialektbaum. Was sich dahinter wohl verbirgt… Lassen Sie sich überraschen!

Bei „de drei Schdoi“ (hochdeutsch: bei den Drei Steinen) lohnt es sich eine kleine Pause zu machen. Hier stoßen gar drei ehemalige Herrschaftsgebiete zusammen. Die Grenzsteine lassen die frühere Aufteilung des Landes nachvollziehen. An manch sonnigem Tag trifft man hier auf die wanderbegeisterten Amerdinger Senioren, die immer einen Scherz auf den Lippen haben und für Unterhaltung sorgen. Erwandern Sie weitere Grenzen und genießen die unberührte Natur des Liezheimer Forstes.

Der Grenzweg mit 29 km Länge ist durch Hinweisschilder markiert und ist auch in Teilabschnitten mit 6, 9, 15 und 23 km wanderbar.

Alle Informationen, die Wanderkarte sowie GPS-Daten zum Grenzweg finden Sie auf der Homepage des Tourismusvereins Dillinger-Land (www.dillingerland.de). 

(Quelle: Dillinger Land e.V.)

Foto: Gemeinde Lutzingen

 

Herzogin Anna Rundweg - Auwald und Schloss erleben

Tauchen Sie ein in die Faszination Auwald und die Geschichte von Höchstädt.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß, interessante Informationen und erlebnisreiche Einblicke in unsere herrliche Natur. Unsere Herzogin Anna wird Sie auf dem Weg, der sich besonders für Familien mit Kindern eignet, ständig begleiten und dabei helfen, die schönsten Plätze zu entdecken. Als besonderes Highlight wird neben einem Holzbohlenweg auch eine kleine Hängebrücke überquert.

Die aufgestellten Infopoints informieren über die Geschichte von Höchstädt, über Land und Leute sowie die lokale Flora und Fauna. Besonders Wissensdurstige können für deaillierte Ausführungen dem Link des QR-Codes auf den Infopoints folgen.

Start und Ziel des Rundwanderwegs ist das prächtige Schloss Höchstädt. Ein Besuch am Ende der Tour lohnt sich!

Eine Übersichtskarte mit allen Standorten der Infopoints finden Sie hier:
Karte Infopoints Herzogin Anna Rundweg (PDF)

Kurze Information zu Wander-Rundweg:

Länge: 4,2 km
Gehzeit: 1,5 Stunden
Strecke: Kleine Rundwanderung durch den Auwald, entlang der Egau und des Schlosses Höchstädt
Merkmale: Familienfreundlich, Naturerlebnis, gute Beschilderung

Alle Informationen zum Rundweg erhalten Sie hier:

Herzogin Anna Rundweg Flyer (PDF)

 

Lauschtour - Sagenhaftes rund um den Goldberg

Märchen, Mythen und Heilkraft
Zauberwelt und Naturwunder: Erleben Sie die Faszination des Goldbergs, auf dem früher sogar Haie kreisten. Wir folgen den Spuren großer Weltgeschichte, hören die bewegende Geschichte einer Waldkapelle und lauschen den Stimmen seltener Tierarten. Außerdem klären wir die Geheimnisse der Sagenwelt – von der versunkenen Goldburg bis zum legendären Goldschatz, der auf diesem Berg vergraben sein soll.

Wer auf Lauschtour gehen will, hat zwei Möglichkeiten: 
Die App mit allen Audios, Karten und Fotos steht kostenlos im App Store sowie im Android Market zum Download bereit – Stichwort „Bayerisch-Schwaben-Lauschtour“. Außerdem gibt es auf der Goldberg Alm bei Lutzingen eine Verleihstation für programmierte Lauschtour-iPods, die Sie dort kostenlos ausleihen können. Gerade Gäste, die lieber individuell unterwegs sind, bekommen über diese App oder die Leih-iPods ihren ganz privaten Gästeführer mit auf den Weg.

Vor Ort ist die Lauschtour durch eine große Starttafel sowie kleinere Lauschpunkt-Schilder gekennzeichnet. Broschüre mit Karten, Fotos und Download-Möglichkeiten finden Sie unter www.bayerisch-schwaben.de

Start:
Goldberg Alm Lutzingen (hier können auch IPods ausgeliehen werden)
Goldbergalm 1
89440 Lutzingen

Streckenlänge: 3,6 km
Schwierigkeit: leicht
Gehzeit: ca. 1,5 Stunden

(Quelle: Dillinger Land e.V./Allgäu/Bayerisch Schwaben e.V.)

Foto: Gemeinde Lutzingen

Radweg rund ums Schwäbische Rom

Die reiche geschichtliche Vergangenheit der Region kann man auf dieser Tour noch in vielen historischen Sehenswürdigkeiten erleben. Das Kloster Maria Medingen bei Mödingen oder die Altstadt von Lauingen mit dem bekannten Schimmelturm zählen zu den Stationen entlang der Route.

Tipp:
Kloster Maria Medingen ist immer schon ein Ort, an dem die Menschen die Beziehung zu Gott gesucht und gepflegt haben. Hier hat die Mystikerin Margareta Ebner (1291 – 1351) gelebt. Heute noch kommen Menschen mit ihren Sorgen und Anliegen an ihr Grab, um dort innere Einkehr zu finden.

Länge: ca. 45 km, leichte bis anspruchsvolle Tour

Strecke:
Lauingen – Dillingen – Donaualtheim – Mörslingen – Finningen – Bergheim – Wittislingen – Lauingen – Haunsheim – Pfannentalhaus – Gundelfingen –  Veitriedhausen – Gundelfingen – Lauingen

GPS-Daten:
Die GPS-Daten zur Tour können Sie auf der Homepage des Tourismusvereins Dillinger Land (www.dillingerland.de) downloaden.

(Quelle: Dillinger Land e.V.)

Schwaighoftour durch das Donauried

Naturgenuss und besondere Schätze sind das Thema dieser Route: Von der prächtigen Zinnfiguren-Ausstellung im Schloss Höchstädt über den Skulpturenweg bei Wertingen bis hin zur Befahrung der einst bedeutenden Römerstraße Via Danubia zwischen Binswangen und Pfaffenhofen – dem kunst- und kulturhistorisch interessierten Radwanderer wird bei dieser Rundtour das Herz höher schlagen.

Der Streckenverlauf dieser leichten Radtour auf einer Länge von ca. 45 km führt angefangen in Höchstädt – Riedschreinerhof – Zollhaus östlich von Binswangen – Wertingen – Pfaffenhofen – Bäldleschwaige – Donaumünster – Tapfheim– Schwenningen – Gremheim – Blindheim – Sonderheim nach Höchstädt zurück.

Eine Übersichtskarte erhalten Sie unter www.wertingen.de.

Tipp:
Genießen Sie außergewöhnliche Kunst und beeindruckende Natur auf dem Skulpturenweg Donauried. Elf Skulpturen renommierter Künstler bereichern die schöne Landschaft des Donaurieds. Lassen Sie sich faszinieren von Natur und Kultur im Einklang. Egal ob mit dem Rad oder zu Fuß – der Skulpturenweg ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Der Skulpturenweg ist an die bestehenden Radwege angebunden.

(Quelle: Dillinger Land e.V.)

Wasser-Wisser-Pfad

Was verbirgt sich hinter diesem Projekt? Bei dem WASSER-WISSER-Pfad handelt es sich um einen Erlebnispfad, der insbesondere der digitalen und interaktiven Wissensvermittlung zum Thema Wasser dient. Beispielsweise werden diverse Themenbereiche wie „Wasser als Lebensgrundlage“, „Wasserkreislauf und Aggregatszustände“ oder auch „der Fluss als Lebensraum“ näher beleuchtet. Der Pfad wurde unter dem Leitfach Biologie von P-Seminarschülern des Johann-Michael-Sailer-Gymnasiums in Dillingen in enger Kooperation mit der Firma Grünbeck und der Stadt Höchstädt konzipiert und umgesetzt. Finanziert wurde dieses Projekt durch die Loni und Josef Grünbeck-Stifung.

Beginnend im Stadtpark – gegenüber der Kneippanlage – können Nutzer und Nutzerinnen anhand von neun Stationen mittels QR-Code an Quiz- und Rätselspielen entlang des Pulver- und Klosterbaches teilnehmen. Auf jeden WASSER-WISSER, der das Rätsel richtig löst, wartet eine kleine Überraschung, wenn das korrekte Lösungswort an entsprechender Stelle eingetragen wird.

Besonders geeignet für Familien, Schulklassen, aber auch interessant für all diejenigen, die ihr Know-how bezüglich „Wasser“ erweitern wollen.

Streckenlänge: 1,7 km

Gehzeit (ohne Berücksichtigung der Zeit für das Lösen der Rätsel): circa 30 Minuten

WolfgangWeg

Von Pfullingen nach Regensburg

Wussten Sie schon, dass Gremheim eine Etappenstation des Pilgerwegs „WolfgangWeg“ ist? Vielleicht haben Sie schon die WolfgangWeg-Tafel vor der Andreaskirche gesehen?

Wolfgang Bischof von Regensburg (*um 1100; † 23. Februar 1158) war ein einflussreicher katholischer Geistlicher im mittelalterlichen deutschen Raum. Er war bekannt für seine diplomatischen Fähigkeiten und seine Rolle in der Kirchenpolitik. Bischof Wolfgang trat für Reformen innerhalb der Kirche ein und setzte sich für die Rechte des Klerus sowie für die Förderung von Bildung und Kultur ein.

Er spielte auch eine bedeutende Rolle in den Auseinandersetzungen zwischen der Kirche und dem hl. Römischen Kaiser, und seine Haltung trug dazu bei, die Machtbalance zwischen weltlicher und geistlicher Autorität zu beeinflussen. Wolfgang von Regensburg gilt als wichtiger Vertreter der Reformbewegungen des 12. Jahrhunderts und wird oft mit dem Wachstum des christlichen Glaubens und der Organisation der Kirche in Deutschland in Verbindung gebracht. Sein Wirken hatte nachhaltige Auswirkungen auf die Entwicklung der Diözese Regensburg und die katholische Kirche insgesamt.
Die genaue Wegbeschreibung der 19 Etappen finden Sie auf www.wolfgangweg.eu.

 

zuletzt aktualisiert: 29. September 2024