Kategorie Kirche

Kirche St. Oswald Oberglauheim (Foto: VG Höchstädt)
Kirche St. Oswald Oberglauheim (Foto: VG Höchstädt)
Oberglauheim, Kirche St. Oswald

In Oberglauheim steht eine Oswaldkirche. Diese folgt in ihrer Anlage einem im Mittelalter für kleinere Landkirchen sehr beliebtem Schema: Turm im Osten, westlich angebaut das Schiff. Der untere Teil des Turms stammt noch aus gotischer Zeit und weist gegen Osten ein schmales Fenster mit steilem Spitzbogen aus. Im Jahr 1682 wurde von Georg Danner an der Kirche gebaut, damals dürfte wohl der hübsche Sattelturm in seiner oberen Partie errichtet worden sein. Das anstoßende Langhaus, ein ganz einfacher, nüchterner Raum, wurde im Jahre 1773 von Andreas Baur erbaut. Das Deckengemälde, die Verherrlichung des hl. Oswald, malte Joseph Leitkrath.

Kirchenpatron von Oberglauheim ist Oswald von Northumbria.

Kath. Pfarrkirche St. Oswald Oberglauheim
St.-Oswald-Straße
89420 Höchstädt a.d.Donau, ST Oberglauheim

Kath. Pfarreiengemeinschaft Höchstädt
Kirchgasse 8
89420 Höchstädt a.d.Donau
Tel.: 0 90 74 / 10 11
E-Mail: pg-hochstaedt@bistum-augsburg.de
Internet: www.pg-hoechstaedt.de

Öffnungszeiten Pfarrbüro:
Dienstag, Mittwoch und Freitag von 09:00 – bis 11:00 Uhr
Donnerstag von 15:00 – 18:00 Uhr

Kirche Maria Immaculata Schwennenbach (Foto: VG Höchstädt)
Kirche Maria Immaculata Schwennenbach (Foto: VG Höchstädt)
Schwennenbach, Kirche Maria Immaculata

Erbaut: 1755 – 1775 (Gemälde aus dem Jahr 1758)

Gnadenbild „Unser Lieben Frau“, eine holzgeschnitzte Marienfigur, 58 cm hoch, mit der später hinzugefügten Krone 75 cm hoch, aus dem Jahr 1686, 1981 wurde der Strahlenkranz ergänzt.

Links und rechts am Hochaltar werden die Nebenpatronen Vitus (mit dem Ölkessel) und Sebastian (mit Pfeilen in der Hand) dargestellt. Das Bild am linken Seitenaltar zeigt den heiligen Josef, am rechten Seitenaltar Johannes von Nepomuk.

Die Kanzel zieren Putten mit denfe Symbolen der vier Evangelisten und der vier Kirchenlehrer. Gegenüber der Kanzel ist der Apostel Paulus zu sehen.

Die derzeitige Kirche wurde im Jahr 1755 bis 1775 im Rokokostil erbaut. Die Fresken stammen von Johann Anwander (bekannt für die Gestaltung des alten Bamberger Rathauses), das Stuckdekor erschuf Bartholomäus Hoiß

Das Deckengemälde zeigt die Aufnahme Mariens von der Dreifaltigkeit in den Himmel. Als Besonderheit ist in diesem Gemälde der Heilige Geist als Mann dargestellt. Weiterhin ungewöhnlich ist eine Darstellung von Gottvater als Person oben am Hochaltar.

(Text: Christine Schrell)

Kath. Pfarrkirche Maria Immaculata Schwennenbach
Dorfstraße
89420 Höchstädt a.d.Donau, ST Schwennenbach

Katholische Pfarreiengemeinschaft Höchstädt
Kirchgasse 8
89420 Höchstädt a.d.Donau
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Öffnungszeiten Pfarrbüro:
Dienstag, Mittwoch und Freitag von 09:00 – 11:00 Uhr
Donnerstag von 15:00 – 18:00 Uhr

Kirche St. Ulrich und St. Baptist (Foto: STUDIO-E. GmbH; Fotograf Florian Imberger)
Kirche St. Ulrich und St. Baptist (Foto: STUDIO-E. GmbH; Fotograf Florian Imberger)
Schwenningen, Kirche St. Ulrich und St. Johannes Baptist

Von weit sichtbar dominiert die Katholische Pfarrkirche St. Ulrich und St. Johannes Baptist das Schwenninger Ortsbild. Der stattliche Bau ist aus dem Jahre 1720 nach Plänen des Maurermeisters Andreas Moosbrugger erbaut und wurde 1740 geweiht. Die Turmuntergeschosse gehen zurück bis in das spätgotische 13. Jahrhundert.

Im Inneren kann man auf die Deckengemälde des Hofmalers Augustin Laur blicken, die bedeutende Szenen aus dem Leben des St. Ulrich und St. Sebastian zeigen. Die  Bildnisse werden von den Stuckarbeiten des Balthasar Suiter ziervoll umrahmt. Die drei Altäre stammen aus dem Jahr 1879 im Stil der Neurenaissance. Besonders schön ist das Hauptaltarbild, das die Predigt des Johannes des Täufers in der Wüste zeigt. Gemalt wurde das Bild 1833 von Kaspar Braun. In Muschelnischen an den Wänden stehen Figuren der zwölf Apostel und weiteren Heiligen. An der Südwand des Langhauses zieht ein überlebensgrosses Kreuz aus dem 15. Jahrhundert den Blick auf sich.

Kath. Pfarrkirche St. Ulrich und St. Johannes Baptist
Kirchstraße
89443 Schwenningen

Pfarreiengemeinschaft Blindheim
Hauptstraße 54
89434 Blindheim, OT Unterglauheim
Tel.: 09074 1357
Internet: https://pgblindheim.de

Öffnungszeiten Pfarrbüro:
Dienstag, Mittwoch und Freitag von 10:00 – 12:00 Uhr
Donnerstag von 16:00 – 18:00 Uhr

Den aktuellen Gottesdienstanzeiger für die Kirche St. Ulrich und St. Johannes Baptist in Schwenningen finden Sie unter https://pgblindheim.de/gottesdienstanzeiger/.

Kirche St. Peter und Paul Sonderheim (Foto: VG Höchstädt)
Kirche St. Peter und Paul Sonderheim (Foto: VG Höchstädt)
Sonderheim, St. Peter und Paul

Die Kirche St. Peter und Paul finden Sie im ummauerten Friedhof am Nordrand des Dorfes. Die im Kern mittelalterliche Kirche wird um 1756 einen durchgreifenden Umbau erfahren haben, Chronostichon über dem Chorbogen. Abbruch und Neubau des Turmes 1832.

Bei der Kirche handelt es sich um einen einschiffigen Bau mit eingezogenem, gerade geschlossenem Chor mit Kreuzgratgewölbe, rundbogigen Fenstern und Stichbogentür zur Sakristei.

Kath. Pfarrkirche St. Peter und Paul Sonderheim
Kirchstraße
89420 Höchstädt a.d.Donau, ST Sonderheim

Kath. Pfarreiengemeinschaft Höchstädt
Kirchgasse 8
89420 Höchstädt a.d.Donau
Tel.: 09074 1011
E-Mail: pg-hochstaedt@bistum-augsburg.de
Internet: www.pg-hoechstaedt.de

Öffnungszeiten Pfarrbüro:
Dienstag, Mittwoch und Freitag von 09:00 – 11:00 Uhr
Donnerstag von 15:00 – 18:00 Uhr

Kirche St. Martin Unterfinningen
Kirche St. Martin Unterfinningen

Unterfinningen, Kirche St. Martin

Um 1690 erbauter einschiffiger Bau. Glocke von K. Glockengießer (Nördlingen) aus dem Jahr 1446.

Im zugehörigen Friedhof befindet sich auch die Ölbergkapelle.

Kath. Pfarrkirche St. Martin Unterfinningen
Am Anger 3
89435 Finningen

Kath. Pfarramt Finningen
Am Anger 5
89435 Finningen
Tel.: 09074 3400

Gottesdienst sonntags 8:45 bzw. 10:00 Uhr
oder samstags 19:00 Uhr

Der Friedhof in Unterfinningen liegt Am Schlößle 3, 89435 Finningen.
Kirche St. Vitus Unterglauheim (Foto: VG Höchstädt)
Kirche St. Vitus Unterglauheim (Foto: VG Höchstädt)
Unterglauheim; Kirche St. Vitus

In Kaisheimer Urkunden wird Unterglauheim 1255 und 1271 erstmals als Ort genannt. Bereits in sehr früher Zeit bestand hier eine Kapelle. Die 1736 gebaute Kirche wurde 1921 abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt. Die neue Kirche hatte eine neugotische Ausstattung mit Hochaltar und zwei Seitenaltären, Kommunionbank und einer Kanzel. In dieser armen Zeit wurde an der Bausubstanz sehr gespart, so dass später immer wieder Reparaturen nötig waren, um die Stabilität der Kirche zu gewährleisten. Inzwischen stützen außen Betonpfeiler das Mauerwerk. Der Kirchturm hat eine Höhe von 35 Meter.

Wegen der schlechten Bausubstanz wurde Anfang der sechziger Jahre eine Innenrenovierung notwendig. Die gotischen Rippen im Altarraum fielen zum Teil herunter und mussten ganz entfernt werden. Im Langschiff wurde eine Holzdecke eingezogen, so dass auch die Gemälde der acht Seligkeiten am Torbogen verschwanden.

Unter dem Eindruck des II. Vatikanischen Konzils wurde von 1962 bis 1965 der ganze Altarraum neu gestaltet. Die Kanzel und die Kommunionbank wurden entfernt, ebenso der Hochaltar und die Seitenaltäre. Geblieben sind an den Seitenaltären die Marien- und die Herz-Jesu-Figur. Im Chorraum wurde Frau Hilda Sandner beauftragt, die Glasfenster neu zu gestalten. Neu angeschafft wurden ebenso ein großer Volksaltar aus Stein, ein Ambo, ein freistehendes Bronzekreuz und der Tabernakel.

Im Laufe der Jahre verrußte der weiße Anstrich der Kirche mehr und mehr und bei der Bevölkerung wurde der Wunsch immer größer, der Kirche wieder mehr eine etwas heimeligere Atmosphäre zu geben. So wurde eine Neugestaltung und Innenrenovierung von 1996 – 1997 durchgeführt.

Für die Neugestaltung der Kirche ergaben sich 2 Schwerpunkte. Durch die dominanten Glasfenster im Chorraum waren zwei Farben bereits vorgegeben: Rot und Blau. Wir fanden dazu den aktuellen Bezug zu unserer Gemeinde. Ende letzten Jahrhunderts brannte ein Großteil des Dorfes ab. Zum anderen haben wir auf dem Salmannsberg die Pumpstation für die Rieswasserversorgung. Feuer und Wasser sollten deshalb in der Neugestaltung der Kirche eine Rolle spielen.

Nach der Neugestaltung und Innenrenovierung finden wir auf der Empore an der Südseite das brennende Dorf dargestellt. Das Element Feuer zieht sich dann entlang des weißen Bandes nach vorne und führt hin zur Darstellung des brennenden Dornbusches am Chorbogen.

An der Nordseite wird das Element Wasser dargestellt. Auf der Darstellung der Empore sehen wir wie das Wasser entspringt, dann – wie auch die Donau – eine Zeitlang unterirdisch fließt und nicht mehr zu sehen ist, schließlich wie eine Spirale nach oben gepumpt wird und sich dann wieder am weißen Band entlang nach vorne zieht und zu dem Bild am linken Chorbogen hinführt, das die Stelle aus dem Alten Testament darstellt, in der Mose mit seinem Stab Wasser aus dem Felsen schlägt.

Wasser und Feuer treffen dann am Chorbogen zusammen. Wenn Wasser im Licht der Sonne gebrochen wird, entstehen die wunderschönen Farben des Regenbogens, die links oben am Chorbogen zu sehen sind. In der Mitte über dem Chorbogen steht in hebräischer Goldschrift das Wort JAHWE, der Name Gottes, der bedeutet: “Ich bin da“. Diesen Namen hat Gott dem Mose aus dem Feuer des brennenden Dornbusches mitgeteilt.

Über der Figur des hl. Vitus steht ein bunter Hahn auf einer Bibel. Er erinnert uns an das Wort Jesu, das er vor seinem Leiden und Sterben zu Petrus sagte: „In dieser Nacht, noch ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.“ Der Hahn ist aber auch ein Symbol, das zu unserem Kirchenpatron, dem hl. Vitus gehört. Über das Leben dieses jugendlichen Märtyrers ist wenig bekannt. Er wurde nur sieben Jahre alt, nach anderen Überlieferungen war er vierzehn Jahre, als er der Christenverfolgung zum Opfer fiel. Vitus wurde im Jahre 304 n. Chr. in einen Kessel mit siedendem Öl geworfen.

Im Jahr 2005 erhielt die Kirche im Rahmen der Sanierung des Südgiebels eine neue Kirchentür.

Auch die innere Tür wurde erneuert. Schwester Nicole Oblinger (OSF) von den Dillinger Franziskanerinnen, die aus Unterglauheim stammt, hat die Gestaltung übernommen.

Die Tür nimmt im oberen Drittel die goldene Scheibe des Tabernakels auf und erinnert durch die Inschrift an das Wort Jesu: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“ (Joh 16, 6).

Von Mai bis August 2006 wurden der Turm und das restliche Kirchenschiff außen renoviert. Der Turm erhielt neue Zifferblätter.

Im Jahr 2011 wurde in die Kirche eine neue Orgel vom Orgelbauer Georg Weishaupt aus Westendorf installiert. Die neue Orgel von Unterglauheim wurde als OPUS 42 angefertigt und verfügt über 17 klingende Register.

Insgesamt 956 Pfeifen, davon sind:

828 Labialpfeifen aus einer ZinnBleilegierung, 72 Holzpfeifen und 56 Zungenpfeifen.

Die größte Pfeife ist mit einer Körperlänge von ca. 2,40 m das tiefe C des Registers Principal 8’. Die kleinste Pfeife das g3 vom Register Quinte 11/3’ mit einer Körperlänge von ca. 17 mm.

Seit 2018 ist in der Kirche ein digitaler Kirchenführer installiert.

Dieser kann mit einen QR-Scanner mit einem iphone bzw. Smartphone abgerufen werden.

Kath. Pfarrkirche St. Vitus Unterglauheim
Hauptstraße 54
89434 Blindheim, OT Unterglauheim

Pfarreiengemeinschaft Blindheim
Hauptstraße 54
89434 Blindheim, OT Unterglauheim
Tel.: 09074 1357
Internet: https://pgblindheim.de

Öffnungszeiten Pfarrbüro:
Dienstag, Mittwoch und Freitag von 10:00 – 12:00 Uhr
Donnerstag von 16:00 – 18:00 Uhr

Den aktuellen Gottesdienstanzeiger für die Kirche St. Martin in Blindheim finden Sie unter https://pgblindheim.de/gottesdienstanzeiger/.

Kirche St. Leonhard (Foto: VG Höchstädt)
Kirche St. Leonhard (Foto: VG Höchstädt)
Unterliezheim, Kirche St. Leonhard

In Unterliezheim steht die 1732 bis 1738 erbaute Wallfahrtskirche St.Leonhard mitsamt einer, bereits vor dem Jahre 1026 erbauten, Klosteranlage. Das Besondere an ihr ist, dass ihr Turm nicht, wie sonst bei katholischen Kirchen üblich ist, auf der Ost- sondern auf der Westseite liegt.

Die Kirche ist ein kunsthistorisch bedeutendes Werk des frühen Rokoko in Süddeutschland. Sie ist der wichtigste Bau des regional tätigen Baumeisters Johann Windschmied d. Ä. aus Gundelfingen a.d.Donau. Die qualitätsvollen Fresken und Altarblätter zählen zum Frühwerk des überregional bekannten Malers Christoph Thomas Scheffler aus Augsburg.

Kath. Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Leonhard
Klosterring
89440 Lutzingen, OT Unterliezheim

Öffnungszeiten:
täglich von 8:00 – 18:00 Uhr

Pfarrei St. Leonhard Unterliezheim
Raiffeisenstraße 1
89440 Lutzingen
Tel.: 09074 4977

Gottesdienst:
sonntags 8:30 Uhr bzw. 10:00 Uhr
mittwochs 19:00 Uhr

Ölbergkapelle (Foto: Gemeinde Finningen)
Ölbergkapelle (Foto: Gemeinde Finningen)
Ölbergkapelle

Zur Zeit der Barockisierung wurde bei der Kirche St. Martin ein Ölberg errichtet. Wahrscheinlich lieferte der Bildhauer Johann Peter Schefferle aus Lauingen 1732 dazu die Figuren. Ein Grabmal aus Kalkstein am Ölberg für Joachim Ernst Tröger, der Oberstleutnant der königlich preußischen Truppen im Anhalt-Dessauischen Regiment war und in der Schlacht bei Höchstädt am 20. März 1703 gefallein ist, erinnert auch an den Spanischen Erbfolgekrieg. Im Jahre 2007 wurde der Ölberg bis auf das Grabmal eingehend renoviert.

Waldkapelle (Foto: Gemeinde Finningen)
Waldkapelle (Foto: Gemeinde Finningen)
Waldkapelle Mörslingen

Die in Privatbesitz befindliche Kath. Kapelle Christi Himmelfahrt wurde 1981 nördlich von Mörslingen am Waldrand erbaut. Sie wird im Volksmund wegen ihrer Lage Waldkapelle genannt.

An Christi Himmelfahrt findet alljährlich eine Prozession der Pfarrgemeinden von Finningen, Lutzingen und Mörslingen zur Waldkapelle statt, wo im Anschluss die Hl. Messe gefeiert wird.

In Mörslingen gehen Sie die Härtsfeldstraße Richtung Unterfinningen und biegen nach ca. 100 m rechts ab. Folgen Sie dem Weg ca. 1 km, am Waldrand finden Sie die Waldkapelle.

Spitalkirche Höchstädt (Foto: STUDIO-E. GmbH; Fotograf Florian Imberger)
Spitalkirche Höchstädt (Foto: STUDIO-E. GmbH; Fotograf Florian Imberger)
Höchstädt, Spital und Spitalkirche
Spitalkirche

Die Spitalkirche wurde unter dem Baumeister Leonhard Grieneisen, Burglengenfeld, erbaut in den Jahren 1590 bis 1602.

1594 wurde sie mit Altar, Kanzel und Gestühl ausgestattet. Ihre Glocke (54 cm Durchmesser, 43 cm Höhe)  stammt aus dem Jahr 1672 und wurde vom Glockengießer Michael Sigmund Arnold, Neuburg, versehen mit der Hl. Anna, ursprünglich für St. Salvator gefertigt.

Ende des 17. Jahrhunderts erhielt die Spitalkirche ein Gemälde der 17 Nothelfer. 1747 wurde vom Bildhauer Johann Michael Fischer, Dillingen, ein „Christus im Kerker“ und eine „Kreuzigungsgruppe mit Maria und Johannes“ gefertigt. Der Choraltar stammt vom Altarbaumeister Dominikus Bergmüller, Türkheim, und ist aus dem Jahr 1757. Das Altarblatt wurde gemalt von Vitus Felix Rigl, Dillingen, und mit Gold und Silber gefasst vom Maler Johann Geiger, Elchingen. 1764 erhielt die Kirche einen Tabernakel mit Kruzifix und Pyramiden vom Bildhauer Johann Michael Fischer, Dillingen; die Fassarbeiten wurden vom Maler Johann Geiger, nun Höchstädt, ausgeführt. 1775 wurde eine Auferstehungsfigur von einem Bildhauer in Dillingen, gefasst von Johann Geiger, Höchstädt, in die Kirche verbracht.

Bei der 1863 erfolgten Renovierung des Kircheninneren wurde der Rokoko-Choraltar entfernt und ersetzt durch Altäre im byzantinischen Stil, entworfen von Ignaz Eber, Augsburg, Faßarbeiten von Andreas Schreiner, Höchstädt. Die Altarfiguren der Erzapostel Petrus und Paulus im Nazarenerstil stammen vom Bildhauer Johann Riedmüller.

Das ehemalige Altarbild von 1863 ist erhalten und zeigt die Sendung des Hl. Geistes, gefertigt wurde es von Ferdinand Wagner, Augsburg.

1958 wurde die Spitalkirche renoviert.

Spital

Der zweigeschossige Giebelbau mit einer reichgegliederten Fassade und einer Hausmadonna stammt aus dem 17. Jahrhundert, heute befindet sich dort die Buchhandlung Steckeler. Aus dem ehemaligen Spitalverwalterhaus wird 1842 eine Mädchenschule.

Das Höchstädter Spital hat eine 600jährige Geschichte.